08.02.2016:
Psychische Erkrankungen
Ein Mensch sagt - und ist stolz darauf-,
er geh in seinen Pflichten auf.
Bald aber, nicht mehr ganz so munter,
geht er in seinen Pflichten unter.
(Eugen Roth)
Studien belegen, dass in Deutschland die Zahl der unter psychischen Erkrankungen leidenden
Berufstätigen dramatisch zunimmt. Seit 1997 hat sich die Fehlzeit durch psychische Erkrankungen verdreifacht.
Die meisten Arbeitnehmer fehlten wegen Depressionen. Fachleute betonen, "psychische Krisen sind keine
Befindlichkeitsstörungen, sie können sich zu ernstzunehmenden Krankeiten entwickeln."
Gesundheitsgefährdende Belastungen am Arbeitsplatz sind z.B.:
- hohes Ausmaß an Arbeitsaufwand und zeitlichem Druck
- geringer Handlungsspielraum
- Mobbing am Arbeitsplatz
- Überstunden
- geringe soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen
- Überforderung
- Angst um den Arbeitsplatz
- Ungleichgewicht zwischen geforderter Leistung und Wertschätzung/Anerkennung
- Androhung ungerechtfertigter Sanktionen
Weitere Informationen zu Depressionen und Burnout finden Sie z.B. im DAK-Psychoreport,
der Dresdner Burnout Studie
oder der Broschüre "Depressionen" der Technicker Krankenkasse.
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